Am 9. und 10. Dezember fand in Horchheim der erste Hoschemer Weihnachtstreff statt. Dieser wurde vom Förderverein des FC Horchheim und den örtlichen Vereinen organisiert. Neben einer bunten Mischung aus Verkaufsständen gab es ein unterhaltsames Rahmenprogramm mit Gesang, Nikolausbesuch und Spielmannszug auf dem Platz vor dem Schützenheim. Die Heimatfreunde Horchheim boten den Besuchern eine Einladung der besonderen Art: eine Führung durch das örtliche Heimatmuseum. Das Museum präsentiert auf zwei Etagen einen reichen Schatz an Horchheimer Geschichte und spiegelt das jahrelange Engagement der Heimatfreunde wider, die diese Sammlung liebevoll zusammengetragen haben.
Am Samstag öffnete das Heimatmuseum von 15 bis 18 Uhr seine Pforten für neugierige Gäste. Neben einer Führung durch die verschiedenen Räume des Museums erwartete die Besucher Weihnachtsgebäck und duftender Kaffee. Der begehrte Jahreskalender 2024 mit dem Thema ‚Bilder aus Horchheim‘ konnte käuflich erworben werden. Die beiden Vorsitzenden Gertrud Frosch und Mechthild Hof hatten Tage vorher die Museumsräume in eine weihnachtliche Oase verwandelt.
Die Führung durch das Museum bot einen eindrucksvollen Einblick in die Horchheimer Ortsgeschichte. Beginnend im Empfangszimmer und weiter durch das Mendelssohn-Zimmer mit zahlreichen Fotos und Objekten, Übersichtskarten und archäologischen Funden aus vergangenen Epochen, bot das Museum ein breites Spektrum an Informationen. Besonders interessant waren die Bildergalerien sowie die Räume mit landwirtschaftlichen Geräten, alten Werkzeugen und historischen Küchenutensilien. Besucher des Heimatmuseums, die von Helmut Mandt, einem Horchheimer Urgestein und Gründungsmitglied, durch die Räume geführt wurden, konnten aus erster Hand viel Wissenswertes über die Ortsgeschichte von Horchheim erfahren.
Das Museum hatte besondere Gäste zu Besuch: Karin Klinke, Leiterin des Kinderballetts des Horchheimer Carnevalvereins, war zum ersten Mal im Heimatmuseum und wurde von Gertrud Frosch durch das Museum geführt. Außerdem waren Herr Jörg Ecker von der Weinbruderschaft Breyer Hämmchen e.V. und Frau Carola Witt, Tochter von Hans Lehnet, anwesend, die sich über den Kalender 2024 der Heimatfreunde Horchheim freute. Herr Karl Kröck berichtete über seine Beziehung zu Horchheim und las spontan Kostproben seiner Texte vor. Er war extra aus Heuchelheim bei Gießen angereist.
Beim weihnachtlichen Beisammensein auf dem Gelände der Schützenhalle wurden Glühwein mit Schuss und leckere Krebbelcher mit Apfelmus genossen. Trotz des regnerischen Wetters war der Platz gut besucht, es gab schöne Stände und eine angenehme Atmosphäre. Der Nikolaus stattete dem Fest einen Besuch ab und die Veranstaltung war rundum gelungen – ein toller Auftakt für den 1. Horchheimer Weihnachtstreff!
Der Vorstand der Heimatfreunde Horchheim e.V. wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien frohe Weihnachten und ein gesundes sowie glückliches neues Jahr 2024.
Das Gedicht „Das Friedenslicht“ betont die universelle Botschaft von Weihnachten. Es ruft zur Eintracht und zum gemeinsamen Einsatz für Frieden auf, unabhängig von Herkunft, Religion oder sozialem Status.
Das Friedenslicht
Unbekannter Verfasser
In Bethlehem entzündet, gereicht von Kinderhand,
beginnt es seine Reise und zieht von Land zu Land.
Es trägt die Weihnachtsbotschaft hinaus in alle Welt,
wo sie als Hoffnungsschimmer in Menschenherzen fällt.
Das Friedenslicht beschwört uns:
Nehmt euren Auftrag an!
Begegnet euch in Freundschaft, dass Frieden werden kann.
Ob Muslim, Jude oder Christ ist hier nicht von Belang.
Zeigt euren guten Willen und zieht an einem Strang.
Es zählt nicht Rang, noch Herkunft, nicht Ruhm und auch nicht Geld,
was zählt ist unser Einsatz für Eintracht in der Welt.
Das Licht zieht weite Kreise, es wirbt für Einigkeit.
Wenn Menschen sich verbünden,
ist Frieden nicht mehr weit.
Sie können das gedruckte Weihnachtsblättchen der Heimatfreunde als PDF-Datei hier herunterladen: